Mi, 06.11.2019 bis Sa, 09.11.2019
Ort:
Universität zu Köln (Aula),
Albertus Magnus Platz,
50923 Köln
Thyssen-Stiftung (Amelie Thyssen Auditorium),
Apostelnkloster 13-15,
50672 Köln
Vortragende: Prof. Dr. Andreas Speer und Dr. des. Erik Dzwiza
Philosophische Anthropologie als interdisziplinäre Praxis: Scheler, Plessner, Hartmann, und die Kölner Konstellation
– historische und systematische Perspektiven
Gegenwärtig besteht ein wachsendes Interesse an Anthropologie. Zugleich gibt es eine breite Konkurrenz wissenschaftlicher Anthropologien: sei es in Hirnforschung, Evolutionsbiologie, oder vergleichender Psychologie, sei es in Ethnologie, Soziologie, Medizin oder Theologie. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der gegenwärtigen Möglichkeit einer philosophischen Anthropologie zwischen isolierter philosophischer Grundlegung und disziplinärer Atomisierung in naturwissenschaftliche versus geisteswissenschaftliche Expertisen. ‚Interdisziplinäre Anthropologie‘ bezeichnet den Versuch, derartige Engführungen zu umgehen und die verschiedenen Zugänge zum Menschen miteinander zu vermitteln. Eine Antwort soll in der Verbindung systematischer Fragestellungen mit der historischen Kontextualisierung gesucht werden. Die Kölner Pioniere der Philosophischen Anthropologie, Max Scheler (1874–1928), Helmuth Plessner (1892–1985) und später Nicolai Hartmann (1882–1950), sind hierfür ideale Dialogpartner, denn sie sind zugleich Pioniere einer interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die Tagung findet am 7. & 8. November in der Fritz Thyssen Stiftung statt, am 6. Und 9. November in der Universität zu Köln. Siehe hierzu das Programm.
Leitung der Tagung: Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer / Dr. des. Erik Dzwiza
Anmeldungen bitte an edzwiza@uni-koeln.de